Standseilbahnen

 

Standseilbahnen, umgangssprachlich auch Drahtseilbahnen genannt, stellen in der Schweiz die älteste Bauform von Seilbahnen für die öffentliche Personenbeförderung dar. Wie bei normalen Eisenbahnen rollen bei dieser Seilbahngattung die Fahrzeuge am Boden "stehend" auf Schienen, werden aber durch ein Zugseil, das in der Bergstation über eine Antriebsmaschine läuft, in Bewegung gesetzt. In den meisten Fällen sind zwei Wagen durch dieses Seil miteinander so verbunden, dass bei Bergfahrt des einen Fahrzeuges sich gleichzeitig das andere talwärts bewegt und dadurch auch einen Teil des emporzuziehenden Gewichtes kompensieren kann. In der Mitte der normalerweise eingleisig ausgeführten Strecke kreuzen sich die zwei Seilbahnwagen auf einer Ausweichstelle. Neben dieser standardmässigen Bauform sind in der Schweiz auch verschiedene, davon abweichende Sonderbauarten von Standseilbahnen verwirklicht worden.

In der Schweiz sind glücklicherweise noch einige Standseilbahnen aus der Anfangszeit des Fremdenverkehrs bis in unsere Gegenwart fast unverändert erhalten geblieben. Meistens handelt es sich dabei um Ausflugsbahnen, die nur während der Sommersaison in Betrieb sind und daher keine allzu grossen Besucherströme, wie sie z.B. in Skigebieten auftreten, bewältigen müssen. Solche Drahtseilbahnen sind heutzutage eigentliche Touristenattraktionen, stehen z.T. sogar unter Denkmalschutz und werden auch erfolgreich als Nostalgiebahnen vermarktet.


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wird fortgesetzt


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